Liebe Leserin, lieber Leser,
mit diesem Satz reagiert Jesus auf Menschen, die ihn kritisieren. Er hat einen Kranken am Sabbat geheilt. Das widerspricht dem Gesetz Gottes, halten sie ihm vor. Er hinterfragt sie: Ist wichtig, was ihr seht oder was gerecht ist? So verstehe ich seine Frage. Jesu Grund zum Handeln ist nicht, eine äußerliche Regel zu befolgen, sondern Menschen heil-zu-machen, Zerstörtes wieder herzurichten und Niedergeschlagene aufzurichten. Das ist in seinen Augen gerecht.
Darin erweist er sich als der Sohn Gottes, der über sich selbst sagt: Der Mensch sieht, was vor Augen ist; der Herr aber sieht das Herz. (1.Sam.16,7)
Herzensentscheidungen können Gerechtigkeit fördern. Darauf trauen alle, die mit Herz und Hand, Gefühl und Verstand Kirchenasyle unterstützen. Die KGM Brilon freut sich jetzt, denn die Frau, der sie Kirchenasyl gewährte, wurde Anfang Oktober als Flüchtling anerkannt.
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Herzliche grüßt Sie
Kathrin Koppe-Bäumer