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Aufstehen in schwierigen Zeiten
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Liebe Leserinnen und Leser, „Ich fahr auf der letzten Felge“, antwortet mein Mitarbeiter auf die Frage, wie es ihm gehe, kurz vor dem Fest, und ich denke mir im Stillen: „Jau, komm du mal gut zuhause an, und leg dich nicht noch vor Heiligabend lang.“ Jedes Jahr denke ich: „So müde warst Du noch nie.“, und jedes Jahr wird es getoppt. Vielleicht liegt es auch daran, dass man jedes Jahr 365 Tage mehr auf seinem Buckel trägt. Und manche Jahre altert man schneller als in anderen. Dieses Jahr – so mein Gefühl – ist unser ganzes Land so richtig gealtert. Corona hat Falten in unsere Gesellschaft gezeichnet, hässliche Falten. Die Fratze der Ungeduld, der Hysterie, der Angst und der Verurteilung – sie erscheint sogar auch in unserer Kirche. Kriegt uns Corona doch noch klein? Anfang Dezember hatte ich das Gefühl, ein paar Tage, als ein erneuter Weihnachtslockdown drohte. Noch einmal leere Kirche – das wollte ich mir nicht ausmalen. Nun können wir doch viele Gottesdienste präsentisch feiern. Dazu gibt es andere spannende Formate, analog, digital, drinnen wie draußen, mobil und postalisch. Danke an alle Gemeinden für diese erneute Energieleistung! Wir können unseren inneren Seelenspeicher so richtig auffüllen – mit allen nötigen Vorsichtsmaßnahmen -, und dann halten wir auch die Wochen der Kontaktbeschränkungen durch. Wenn dann die Straßen wieder leer sind, weil die Weihnachtsmärkte abgebaut und die Gottesdienste verklungen sind, dann wird eine Kirche doch voll sein. Über 1000 Leute. Und das ist Corona-technisch null Risiko. All diese Leute stehen, sitzen, liegen, gehen alle in Soest in der Kirche Neu St. Thomae. Sie sind auf dem Weg zum Stall. In der letzten Woche vor Weihnachten haben wir „Die Krippe der 1000“ aufgebaut. Über tausend Figuren sind es geworden, die uns Menschen aus dem ganzen Kirchenkreis anvertraut haben. Hinter jeder Figur steht eine unverwechselbare, einzigartige Person mit ihrer unverwechselbaren Geschichte. Und jede dieser Figuren trägt diese Geschichte in sich und bringt sie nach außen. Man kann sie spüren. Ein unhörbares gemeinsames Lied stimmen diese Figuren an. Und dieses Lied klingt gut, eine echte Symphonie ist das. Alle diese Figuren, Geschichten, Personen, Menschen – so einzigartig sie sind – sind doch nicht allein, sondern gemeinsam auf dem Weg. Sie gehen nach Bethlehem, zu der Heiligen Familie, die die Kinder der Bodelschwingh-Förderschule als Gruppenarbeit angefertigt haben. Dort finden sie das kleine Kind, fast die kleinste Figur in der großen Kirche. Das wartet ganz still, als wollte es sagen:„Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“ (Johannes 6,37). Mit der Jahreslosung für das Jahr 2022 grüße ich sie und wünsche Ihnen, dass Sie gute, gesegnete Weihnachtsfeiertage erleben, stärkende Gottesdienste, fröhliche Runden in der kleinen Schar am Festtisch, warum nicht auch mal einen netten Film?, und dass Sie dann wieder mit richtig Luft auf dem Reifen in das neue Jahr starten. Es grüßt Sie herzlichIhr Superintendent Manuel Schilling
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Nachrichten aus dem Kirchenkreis |
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Nachrichten aus den Kirchengemeinden |
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Nachrichten aus der Diakonie Ruhr-Hellweg e.V. |
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Nachrichten von Personen |
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Eine Krippe mit StrahlkraftVon Hans-Albert Limbrock Soest. In der Bibel steht viel. Aber leider auch nicht alles. Hinweise, ob sich Moränen, Teufelsrochen, Mäuse, Schlangen oder gar die Bad Sassendorfer Hebamme Johanna Volke wirklich auf den Weg zur Krippe nach Bethlehem gemacht haben, wird man im Buch der Bücher nicht finden.
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Die Hoffnung stirbt zuletztSoest. Nun ist also doch wieder ein Jahr vergangen, ohne dass die Kantorei ein Konzert gegeben hat. Immerhin konnte der Chor in der großen Petrikirche proben, was aber unter den gegebenen Umständen nicht ganz einfach war: Große Abstände waren einzuhalten, so dass man einander kaum hören und oftmals auch die Anweisungen der unermüdlichen Chorleiterin Elisabeth Arnsmeier nur erraten werden konnten.
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Mit Zink, Dulzian und WurstfagottSoest. Mit einem Werkstattkonzert in der Hohnnekirche fand der Stadtpfeiffer-Workshop für alte Blasinstrumente unter der Leitung der beiden Dozenten Jenny Heilig und Martin Lubenow seinen würdigen Abschluss. Lesen Sie mehr...
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Licht in dunklen ZeitenVon Hans-Albert Limbrock Soest-Arnsberg. Corona und kein Ende. Auch das Weihnachtsfest 2021 wird unter der Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen leiden. Aber im Vergleich zum vergangenen Jahr ist deutlich mehr möglich. Das gilt insbesondere auch für die Gottesdienste an Heiligabend und während der beiden Weihnachtstage.
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Dramatische Situation in KitasVon Hans-Albert Limbrock Soest-Arnsberg. Die Fachberatungen von zahlreichen Kindertageseinrichtungen schlagen Alarm und haben sich mit einem „Brandbrief“ an den Fachverband Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe (RWL) gewandt und ihn darin aufgefordert, sich beim Landschaftsverband und der Landesregierung „dringend um Lösungen und Unterstützung“ für die äußerst angespannte Situation in den Kitas einzusetzen.
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Neue Töne in der ChorszeneVon Thomas Nitsche Arnsberg. Das neue Vokalensemble der Stiftung Kirchenmusik im Sauerland „Die Protachoristen“ hat eine erfolgreiche Premiere gefeiert. Das neu gegründete Ensemble war in der Evangelischen Christuskirche in Wickede unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Gerd Weimar zu Gast.
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Pfarrer ein Leben langVon Frank Albrecht Hüsten. Das Kirchenjahr beginnt, ein Pfarrer geht: Mit einem ausgedehnten Gottesdienst hat jetzt die Evangelische Kirchengemeinde Hüsten ihren offiziellen Abschied von Pfarrer Reinhard Weiß begangen. Im Beisein von Superintendent Dr. Manuel Schilling, seiner evangelischen Amtskolleg*innen aus der Stadt Arnsberg sowie des katholischen Amtsbruders Daniel Meiworm erlebten die Gemeindemitglieder eine bewegende Zeremonie, die an Wirken und Wirkung des langjährigen Pfarrers erinnerte. Lesen Sie mehr...
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Der lange Zug nach BethlehemVon Hans-Albert Limbrock Soest-Arnsberg. Wie wohl kein anderes Symbol steht die Krippe für die Menschlichkeit Gottes und seine Menschwerdung. In zahlreichen Familien ist sie neben dem geschmückten Baum der Mittelpunkt der Weihnachtszeit. Lesen Sie mehr...
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Die Kirche und ihr GartenVon Thomas Brüggestraße Soest. Viel Aufhebens hat man sonst nie gemacht um den Platz zwischen Hinterausgang Hohnekirche und der Bruchsteinmauer rund ums Kirchengelände. Jetzt aber ist ein kleiner Wandelgarten entstanden längs der Kirche in Richtung Norden, hinüber zum Marienkrankenhaus: Feldahorn begleitet nun die Mauer – die jungen Bäume sind schlank und robust, die freie Fläche zwischen Kirche und Mauer wurde teils gepflastert, teils geschottert und in Richtung Osten sind drei kreisrunde Beete angelegt worden, die im nächsten Frühjahr ihre gefällige Blumenpracht entfalten sollen.
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Eine Kita für die ZukunftVon Julie Riede Arnsberg. „Fast fertig“ riefen die Kinder des evangelischen Boenhoeffer Kindergartens, als sie den Richtfestkranz sahen, den Bianka Michael eigenhändig gebunden hatte, und „ fast fertig“ ist auch schon der neue Kindergarten in den sie im nächsten Frühjahr umziehen werden.
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Herbstsynode stellt WeichenVon Julie Riede Soest-Arnsberg. Zweimal im Jahr treffen sich Vertreterinnen und Vertreter der Presbyterien, die Gemeinde-und Kreispfarrer/innen sowie berufene Mitglieder zur Synode. Die Herbstsynode behandelt dabei traditionell Schwerpunktthemen des kirchlichen Lebens und beschließt den Haushalt für das kommende Jahr.
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Besuch beim Meister der SchmiedekunstMeschede. Das Benediktiner-Kloster „Abtei Königsmünster“ in Meschede ist in den letzten Jahren für die Architekten und Planer der Landeskirche zu einem wichtigen und verlässlichen Partner geworden.
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Eine wirklich schöne Zeit in SoestVon Hans-Albert Limbrock Soest. Der Vorteil von länger feststehenden Abschieden ist recht simpel: Man kann sich besser vorbereiten und wird von den damit einhergehenden Veränderungen nicht so überrascht. Das weiß auch Pfarrer Thomas Gano in diesen bewegten Tagen zu schätzen: Denn spätestens als Diskussion und Vorbereitung zur Zusammenlegung der Kirchengemeinden Hohne, Wiese, Johannes und Thomä zur Emmaus-Gemeinde vor etwa vier Jahren Fahrt aufnahmen, hat er sich konkret mit seiner Zukunft und damit auch mit seinem Abschied aus Soest beschäftigt.
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Endlich wieder ganz tief Aufatmen
Dorothea Richter Rüthen. „Weiter atmen“. Auf diese zwei Worte mit Symbolcharakter haben die Teilnehmerinnen der Frauen-Morgenrunde der Evangelischen Kirche in Rüthen fast anderthalb Jahre warten müssen. So lange hat es gedauert, bis sie den Fuß über die Schwelle in das Apostel-Gemeindehaus setzen durften, zu ihrem geliebten wöchentlichen Donnerstagstreff. Der Grund dafür lässt sich unschwer erraten: Corona.
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Der pädagogische Rucksack füllt sichBrilon. An drei Tagen in der Woche macht sich Emelie Keilbar gutgelaunt auf den Weg nach Brilon. Ihr Ziel: Das Internat am Rothaarsteig der Diakonischen Stiftung Ummeln. Hier absolviert die 18-Jährige Studentin der Sozialen Arbeit jetzt den praktischen Part ihrer dualen Ausbildung.
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Ich bin halt eine treue SockeVon Hans-Albert Limbrock Hüsten. Der Satz klingt kategorisch und ist auch so gemeint; lässt keinen Spielraum für Interpretationen: „Nach meiner Verabschiedung Ende November braucht erst einmal ein Jahr lang niemand bei mir anklopfen.“ 34 Jahre lang war Reinhard Weiß Pfarrer in Hüsten. Kein anderer Pfarrer kann aktuell im Kirchenkreis Soest-Arnsberg auf eine derart lange Dienstzeit in einer Kirchengemeinde zurückblicken. Lesen Sie mehr...
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"Da seh' ich Zukunft drin"Von Kristin SensGudenhagen . „Ich spüre bereits viel positive Energie“, fasste Regionalpfarrerin Kathrin-Bäumer die bisherigen Ergebnisse zusammen. Sie möchte, dass im Albert-Schweitzer-Zentrum (ASZ) in Brilon-Gudenhagen wieder, so wie früher, das Leben brummt wie in einem Bienenstock. Mit der öffentlichen Vorstellung der Auswertung von Zukunftswerkstatt und Machbarkeitsstudie wurde jetzt die erste Phase des Erkundungsprozesses um die Zukunft des Albert-Schweitzer-Zentrums abgeschlossen.
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Glaubenserklärer und BrückenbauerSoest-Paderborn. „Sie sind Seelsorger, Glaubenserklärer, Zuhörer, Prediger, Brückenbauer und engagierter Pastor“, machte Oberkirchenrat Dr. Ulrich Möller mit Blick auf das mitreißende Wirken von Pastor Mehrdad Sepehri Fard deutlich. Im Rahmen eines Festgottesdienstes im Lukas-Gemeindezentrum in Paderborn nahm die Fachstelle „Persischsprachige Seelsorge“ ihren Dienst auf, in der Pastor Mehrdad Sepehri Fard hauptamtlich arbeitet.
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Kirche hat einen Platz in der Gesellschaft
Neheim. Ein unter Beachtung der „3-G-Regeln“ gut gefülltes Gotteshaus, viel Musik und einige Reden – das waren die gut gewählten Zutaten für die Geburtstagsfeier zum 150-jährigen Bestehen der Evangelischen Kirchengemeinde Neheim in und an der Christuskirche.
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Das wird funktionierenVon Thomas Brüggestraße Soest . Seit drei Jahren ist sie Pfarrerin der kleinen Reformierten Gemeinde und überhaupt die erste Pfarrerin in Soest. Seit dem Reformationstag am Sonntag ist Leona Holler die erste Pfarrerin an Sankt Petri, und sie steht damit für einen tapferen Aufbruch: Petri, Pauli und der Schiefe Turm von Alt St. Thomä rücken zusammen. Seit Anfang Oktober über eine pfarramtliche Verbindung. 2024 mit einer Fusion – das ist der Plan, denn es zeigt sich: Alleine kämen die Reformierten auf lange Sicht nicht mehr über die Runden. Lesen Sie mehr...
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Die gelben Häuser der HoffnungVon Hans-Albert Limbrock Soest. Die Sonne ist eine Betrügerin. Sie taucht das Gelände der ehemaligen Kanaal van Wessem Kaserne im Soester Süden in ein herbstmildes Licht und lässt die gelben Häuserwände leuchten. Darüber spannt sich ein wolkenloses Himmelblau. Auf den ersten Blick ein idyllisches Stückchen Erde. Erst wenn man in die Gesichter der Menschen schaut, die hier leben, kann man erahnen, welches Leid, welche Furcht, welche Ängste, welche Strapazen hinter diesen über 600 Frauen, Männern, Kindern liegen. Kirchenkreis.
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Abschieds- statt JubiläumsfeierSoest. Zwanzig Jahre lang haben drei tatkräftige Frauen - Heide Deimann, Rosi Häger und Elke Reimer- den Frauentreff der St. Petri-Pauli-Kirchengemeinde im Ardeyhaus geleitet. Gegründet wurde die Gruppe 2001 als Treff für Frauen im Beruf als Ergänzung der bestehenden Angebote von Frauenhilfe und Seniorenclub.
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Eine Stele, die glücklich macht
Von Hans-Albert Limbrock Ense-Bremen. Eine Kirche ohne Kirchturm – das ist wie Soest ohne Allerheiligenkirmes. Geht, ist aber nicht wirklich schön. Das Gotteshaus in Bremen hat zwar einen Kirchturm, aber das ist eher ein Türmchen und dadurch praktisch nicht wahrnehmbar. „Die Paulus-Kirche der Kirchengemeinde Ense war bisher für viele Gläubige und Besucher schwer zu finden. Stets haben wir beschrieben, dass sie sich, gegenüber von Raiffeisen‘ befindet“, kennt auch Kirchmeisterin Johanna Dülberg die Problematik.
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Deutsche Sprache - schwere Sprache
Von Julie Riede Geseke. Nach und nach trudeln die Teilnehmer ein. Heute Nachmittag hat niemand ein Kind mitgebracht, aber möglich macht es die Erwachsenenbildung des Evangelischen Kirchenkreises Soest-Arnsberg. In einem Raum nebenan wurden am Morgen Kinder des sogenannten „I-KURS" betreut.
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